FAQ

Antworten auf häufig gestellte Fragen

FAQ allgemein

Was ist der Unterschied zwischen antistatisch, ableitfähig und elektrisch leitend?

Einstufung   Beschreibung
  Einsatzbereich
  Anforderungen nach EN 14041
antistatisch

 

Durch das Begehen evtl. erzeugte Aufladungen werden schnell auf eine möglichst große Fläche verteilt. Dadurch werden unangenehme oder  an elektronischen Geräten störende Entladungen vermieden.

  Übliche Büro- und Schulungsräume mit EDV-Anlagen.   < 2kV Grenzaufladung
elektrostatisch ableitend

 

Elektrostatische Personenaufladungen die z. B. durch das Reiben der Oberbekleidung an Möbelpolstern entstehen, werden vom Bodenbelag über die Gebäudeerdung abgeleitet. Eine Ableitung ist jedoch nur dann möglich, wenn leitfähiges Schuhwerk getragen wird.

 

Medizinische Bereiche oder Bereiche, in denen die Montage oder Wartung von elektronischen Bauteilen usw. erfolgt.

 

Durchgangswiderstand
< 1 x 109 Ohm

elektrisch leitfähig   Elektrostatische Personenaufladungen die z. B. durch das Reiben der Oberbekleidung an Möbelpolstern entstehen, werden vom Bodenbelag über die Gebäudeerdung abgeleitet. Eine Ableitung ist jedoch nur dann möglich, wenn leitfähiges Schuhwerk getragen wird.   Explosionsgefährdete Bereiche wie Anästhesie- oder OP-Räume, Laboratorien, Munitionsdeports  usw. sowie Räume mit brennbaren Flüssigkeiten.   Durchgangswiderstand

< 1 x 106 Ohm

FAQ Nachhaltigkeit

Was ist die Besonderheit von FINETT DIMENSION?

Die Konstruktion von FINETT DIMENSION ist weltweit einzigartig und patentrechtlich geschützt: Sie sorgt dafür, dass die Module ohne (bedenkliche) Schwerbeschichtungen jeglicher Art auskommen und trotzdem absolut dimensionsstabil sind. Sie müssen deshalb nicht vollflächig verklebt werden – eine Haftfixierung reicht. Das macht den Austausch einzelner Element oder ganzer Flächen besonders einfach.

Wie wird die besondere Formstabilität von FINETT DIMENSION erreicht?

Die Nutzschicht von FINETT DIMENSION besteht aus einer hochstrapazierfähigen Polyamid-Faser. Diese nimmt deutlich weniger Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit auf als andere, üblicherweise für der Herstellung von Nadelvlies-Bodenbelägen verwendete Polyamide. Daraus ergibt sich eine deutlich bessere Dimensionsstabilität, weshalb auf eine Schwerbeschichtung aus Bitumen, PVC oder anderen (bedenklichen) Materialien verzichtet werden kann.

Welche Polyamidfasern werden bei der Produktion von Nadelvlies verwendet

Die üblicherweise für die Herstellung von textilen Bodenbelägen verwendeten Polyamid-Typen sind PA 6.6 (Nylon) und PA 6 (Perlon). Diese verfügen über ähnliche physikalische Eigenschaften und werden in zwei unterschiedlichen Fertigungsverfahren aus Erdölprodukten gewonnen.

Im Gegensatz dazu ist der Hauptrohstoff bei der Herstellung  der PA-Faser für FINETT DIMENSION mit einem Gewichtsanteil von über 60% eine spezielle Carbonsäure, welche aus Rizinusöl gewonnen wird. Rizinusöl wird wiederum aus dem Samen der Rizinusölpflanze (Ricinus communis) und damit aus einem nachwachsendem Rohstoff extrahiert.

FAQ FINETT DIMENSION

Was ist die Besonderheit von FINETT DIMENSION?

Die Konstruktion von FINETT DIMENSION ist weltweit einzigartig und patentrechtlich geschützt: Sie sorgt dafür, dass die Module ohne (bedenkliche) Schwerbeschichtungen jeglicher Art auskommen und trotzdem absolut dimensionsstabil sind. Sie müssen deshalb nicht vollflächig verklebt werden – eine Haftfixierung reicht. Das macht den Austausch einzelner Element oder ganzer Flächen besonders einfach.

Wie wird die besondere Formstabilität von FINETT DIMENSION erreicht?

Die Nutzschicht von FINETT DIMENSION besteht aus einer hochstrapazierfähigen Polyamid-Faser. Diese nimmt deutlich weniger Wasser bzw. Luftfeuchtigkeit auf als andere, üblicherweise für der Herstellung von Nadelvlies-Bodenbelägen verwendete Polyamide. Daraus ergibt sich eine deutlich bessere Dimensionsstabilität, weshalb auf eine Schwerbeschichtung aus Bitumen, PVC oder anderen (bedenklichen) Materialien verzichtet werden kann.

Welche Polyamidfasern werden bei der Produktion von Nadelvlies verwendet

Die üblicherweise für die Herstellung von textilen Bodenbelägen verwendeten Polyamid-Typen sind PA 6.6 (Nylon) und PA 6 (Perlon). Diese verfügen über ähnliche physikalische Eigenschaften und werden in zwei unterschiedlichen Fertigungsverfahren aus Erdölprodukten gewonnen.

Im Gegensatz dazu ist der Hauptrohstoff bei der Herstellung  der PA-Faser für FINETT DIMENSION mit einem Gewichtsanteil von über 60% eine spezielle Carbonsäure, welche aus Rizinusöl gewonnen wird. Rizinusöl wird wiederum aus dem Samen der Rizinusölpflanze (Ricinus communis) und damit aus einem nachwachsendem Rohstoff extrahiert.

Wo wird die Rizinusölpflanze angebaut?

Die Rizinusölpflanze – auch Wunderbaum genannt - ist eine schnell wachsende tropische Pflanze, die bereits nach einem Jahr erste Früchte trägt. Da die Rizinuspflanze bis zu 4 Wochen ohne Wasser auskommt, wird sie vor allem in trockenen Gebieten angepflanzt, die nicht für die Produktion von Lebensmittel geeignet sind.


Über 80% der Rizinusbohnen stammen aus Indien - das sind ungefähr 1,2 Mio. Tonnen jährlich. Die Anbaufläche beträgt dort rund 0,8 Mio. Hektar. Der Rizinusanbau bietet für zahlreiche Kleinbauern und Familienbetriebe ein beständiges Einkommen.

Kommen beim Anbau von Rizinus Insektizide zum Einsatz?

Die Samen der Rizinuspflanze sind sehr giftig und die Rizinusblätter haben eine insektizide Wirkung. Außerdem ist die Pflanze auch ansonsten sehr genügsam und kommt mit wenig Wasser aus. Beim Anbau von Rizinus können die Bauern deshalb i. d. R. komplett auf Insektizide, Dünger und künstliche Bewässerung verzichten. Dadurch ist der Anbau vor allem auch für Kleinbauern sehr interessant. Die Pressrückstände aus der Ölgewinnung sind nach Hitzeinaktivierung des giftigen Ricins ein guter organischer Dünger und ein nahrhaftes Tierfutter.

Woher stammt der Name „Rizinus“?

Die Samen des Rizinus erinnern in ihrem Aussehen an Zecken (lat. ricinus), die sich voll gesaugt haben. Von dieser Ähnlichkeit soll sich der Name Rizinus ableiten. Das lateinische Wort „communis“ bedeutet „gemein, gewöhnlich“. Der deutsche Name Christuspalme entstand aus einer falschen Übersetzung der Bezeichnung „palma Christi“, die übersetzt eigentlich Christushand heißt.

FAQ Akustik

Was sagt die Trittschallminderung nach ISO 10140 aus?

Die Trittschallminderung gibt an, um wie viel sich der Trittschallpegel einer Rohdecke durch Aufbringen eines Bodenbelags verbessert. Herumlaufende Personen oder Stühlerücken sollte man im Idealfall im darunterliegenden Raum nicht hören.

Zur Bestimmung der Trittschallminderung eines Bodenbelags (früher auch als Trittschallverbesserungsmaß bezeichnet) wird der Bodenbelag auf einer massiven Bezugsdecke ausgelegt und die Lärmminderung über ein Frequenzbereich von 100 bis 3150 Hz gemessen (s. Abbildung).

Bei unseren Nadelvlies-Bodenbelägen liegt die Trittschallminderung bei 21-23 dB. Vergleich: Die Trittschallminderung von Hartboden (Laminat) auf einer Dämmunterlage liegt bei 18 dB.

Was sagt der Schallabsorptionsgrad nach ISO 354 aus?

Die Raumschallminderung von Bodenbelägen (auch Raumschallabsorption genannt) wird durch den Schallabsorptionsgrad (αW) angegeben.

Dazu wird in einem Hallraum die Raumschallminderung/Raumschallabsorption über einen Frequenzbereich von 125 bis 4000 Hz ermittelt.

Wie verändert sich die Raumakustik mit Nadelvlies?

Der Nadelvlies-Bodenbelag und Akustikelemente an der Wand entziehen dem Schall beim Auftreffen Energie. Die Nachhallzeit wird dadurch gravierend verkürzt, wie dieses Video zeigt:

https://www.youtube.com/watch?v=P-fHB-TSbEs